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NOTHILFE IN DER DRITTEN CORONA-WELLE

Eine Frau mit ihrem Baby im Slum Korogocho in Nairobi an einem Wassertank während der Corona-Pandemie. | Foto © Ayiera Initiative

Die dritte Corona Welle hat auch Kenia erfasst. Am 26. März hat die Regierung einen Lockdown für Nairobi und Umgebung verordnet. Das bedeutete für uns sofort: Wir müssen Nothilfe leisten.

 

Am 1. Mai hat der Staatspräsident den Lockdown aber wieder aufgehoben. Die Einschränkungen für unseren Partner waren gravierend: Die Ayiera Initiative im Korogocho-Slum von Nairobi hatte sein Jugend- und Bildungszentrum sofort zu schließen. Deshalb mussten auch die medizinische Reihenuntersuchungen der German Doctors Nairobi für die Kinder und Jugendlichen sowie deren Angehörige im März und April ausfallen Im Mai werden sie wieder beginnen können.

 

In diesem Gemeinschaftsprojekt der German Doctors (GD), des Gymnasium Alleestraße Siegburg und von “Zukunft für Kinder in Slums” war die medizinische Reihen-Untersuchung durch die GD Nairobi für jeden Monat vereinbart und wurde im Januar und Februar für jeweils ca. 400 Kinder und Erwachsene durchgeführt.

 

Das Hygiene-Programm wird fortgesetzt

Nach den guten Erfahrungen der Ayiera Initiative mit seinem Informations-, Hygiene- und Handwaschprogramm will unser Partner dieses gerade nach Ausbruch der Dritten Coronawelle im gesamten Korogocho Slum fortsetzen. Dabei werden wir AI weiter unterstützen, zumal diese wirkungsvolle Kampagne von der Bevölkerung  dankbar angenommen wurde.

 

Schon im vergangenen Jahr hatte die Ayiera Initiative in jedem der neun Villages von Korogocho mit unserer finanziellen Unterstützung von Mai bis Ende Oktober 2020 einen großen Wassertank zum Händewaschen aufgestellt. Seitdem bringen Tanklastwagen täglich sauberes Wasser zu den Tanks.

 

Plakate und junge Aktivisten der „Slum Changers“ informieren an diesen Stellen über notwendige Hygiene, die Bedeutung des Abstandhaltens etc. Das Programm wurde im November des vergangenen Jahres von CARE Deutschland übernommen und sogar auf 17  Hygienestützpunkte erweitert.

 

Bitte um weitere Unterstützung

Da CARE das Projekt aber aus finanziellen Gründen nicht mehr länger  unterstützen kann, finanziert unser Verein es nun wieder seit Mitte April. Der Ayiera Initiative und uns erscheint die bessere Einhaltung von Hygieneregeln gerade in Zeiten einer neuen Coronawelle unverzichtbar.


Wir danken den privaten Spendern, die uns im vergangenen Jahr über sechs Monate lang mit 15.000 Euro die Finanzierung dieser Nothilfe in einer Sonderaktion ermöglichten. Da wir jetzt wieder einspringen müssen, möchten wir Sie noch einmal um eine besondere Unterstützung unserer Nothilfe bitten.

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