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Ein beeindruckendes Beispiel der Solidarität mit Jugendlichen im Korogocho-Slum in Nairobi gab das Gymnasium Alleestraße in Siegburg mit einem Benefizkonzert.

Genauer gesagt: Die Big Band der Schule, die schon seit Jahren die Ayiera-Initiative in Nairobi unterstützt. Am vergangenen Freitagabend war die Aula der Schule ausgesprochen gut besucht, als die Schülerinnen und Schüler aufspielten. Einige Eindrücke des dynamischen, informativen und engagierten Abends sehen Sie hier.

Christoph Kranz, Lehrer und Band Leader in einer Person vor seinen Schülerinnen und Schülern beim Benefizkonzert.| Foto © Jansen/GSA

Christoph Kranz, Lehrer und Band Leader in einer Person vor seinen Schülerinnen und Schülern beim Benefizkonzert.| Foto © Jansen/GSA

Erstmals ein ganzes Big Band Konzert

Es war zum ersten Mal, dass die Schüler-Big Band einen ganzen Abend komplett alleine gestaltete – und die Begeisterung der Besucher war fast grenzenlos. Beeindruckend, was eine Schule auf die Beine stellen kann. Für diesen Abend hatten alle Schülerinnen und Schüler wochenlang geprobt, geübt und viel Freizeit investiert. Das zeigte sich beim Benefizkonzert. Schließlich hat die Band eine breite Palette der unterschiedlichsten Musik geboten. Ein Hit nach dem anderen wurde geboten: „Smoke on the Water“, „Uptown Funk“, „Livin‘ On a Prayer“, “Hit the Road Jack”, “Final Countdown” oder “Blinding Lights”.

Beeindruckende Präsentation während des Benefizkonzertes

Eine Schülerin aus dem Projektkurs für internationale Zusammenarbeit, Kausa Alibrahim, berichtete in einem beeindruckenden Vortrag über die Situation im Slum Korogocho. Neben all den Informationen, die der Kurs vorbereitet hatte, beeindruckte eine Bemerkung besonders. Kausa sprach davon, dass dieses Projekt auch „uns Schülern hier vor Ort hilft.“ Denn es helfe einem selbst auch dabei, “Hilfsbereitschaft zu lernen”. Sie ware s auch, die die erste “Korogocho Brücke” des Gymnasiums Siegburg Alleestraße startete.

Benefizkonzert und Premiere für die Korogocho-Brücke

Es ging bei diesem Benefizkonzert nicht “nur” um Musik. Zum ersten Mal hatte es eine Schalte zwischen Siegburg und dem Slum Korogocho gegeben. Dazu stand einer der Verantwortlichen der Ayiera-initiative, Brian Onyango Owino, zur Verfügung.

Brian Onyango Owino auf der Leinwand während des Benefizkonzerts in Siegburg beim Beantworten von Fragen | Foto Screenshot © zwozwo8

Brian Onyango Owino auf der Leinwand während des Benefizkonzerts in Siegburg beim Beantworten von Fragen | Foto Screenshot © zwozwo8

Schülerinnen und Schüler des Projektkurses für internationale Zusammenarbeit hatten dazu vorher Fragen ausgearbeitet. Wie lebt man in einem Slum? Wie ist die Situationen von Kindern und Jugendlichen? Wie sehen die Schulen aus? Diese und viele andere Fragen hatte Brian aus Nairobi beantwortet. In einer Zusammenfassung wurden dessen Antworten auf einer Leinwand gezeigt – gemeinsam mit Videos und Fotos.

Dank und Respekt für das Benefizkonzert

Unser Verein bedankt sich sehr herzlich für all das Engagement der Beteiligten. Angefangen von der Schulleitung über die Eltern(-vertreter) bis zu den Schülern, die das möglich gemacht haben. Die Spende von nahezu 1.500 Euro Euro freut uns, weil wir damit die Ayiera Initiative in Korogocho unterstützen können. Was uns noch mehr beeindruckt, ist die Empathie und das Selbstverständnis junger Leute bei uns: Sie denken nicht nur an sich, sondern auch an ihre Altersgenossen in einem Slum. Davor haben alle Mitglieder unseres Vereins großen Respekt.

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