Alle unterstützen das Projekt
Ohne die Unterstützung des GSA wäre eine solche Reise nicht möglich. Das Gymnasium Siegburg Alleestraße (GSA) hat die beiden eingeladen. Telvin Otieno Ochieng und Marion Anyango Oyugi haben nach dieser Reise eine „life changing experience“ hinter sich, wie sie selbst sagen. Beide sind in Korogocho aufgewachsen, dem drittgrößten Slum Nairobis. Untergebracht bei Gastfamilien, offen und herzlich aufgenommen von Lehrern, Schülern und Eltern des Gymnasiums – so konnten sie ganz unmittelbar Eindrücke in Deutschland sammeln.
Telvin und Marion haben große Pläne
Für den eingefleischten BVB-Fan Telvin stand eine Reise ins Dortmunder Stadion auf dem Programm. Marion konnte sich als Business Woman über aktuelle Entwicklungen der Mode informieren. Marion will eine „erfolgreiche Frau in der Wirtschaft“ werden und dort selbständig arbeiten. Telvin hat IT studiert und will in diesem Bereich erfolgreich sein.
Studieren konnten sie, weil das GSA am „Tag für Korogocho“ Eltern und Schüler, Freunde und Lehrer und (fast) ganz Siegburg mobilisiert. Aus dem Erlös dieses Tages werden die Studien für Jugendliche aus dem Slum Korogocho finanziert. So auch für Telvin und Marion. Der Verein „Zukunft für Kinder in Slums e.V.“ und die Ayiera Initiative aus dem Slum Korogocho arbeiten dabei Hand in Hand.
Regelmäßige Kontakte nach Korogocho
Zwischen Siegburg und Korogocho – dem drittgrößten Slum der kenianischen Hauptstadt Nairobi – gibt es regelmäßige Kontakte. Und das nicht nur, wenn Telvin und Marion zu Besuch sind. Auch eine „Korogocho-Brücke“ hat es schon einmal gegeben. Im vergangenen Jahr konnten sich so Jugendliche des Gymnasiums Alleestraße mit Jugendlichen aus dem Slum treffen – online und für viel zum allerersten Mal.
Das Video vernittelt einen Eindruck von der Woche, die ihr „Leben verändert“ hat.