Erstmals wird ein Projekt unseres Vereins vom Entwicklungsministerium (BMZ) gefördert.
Auf der vergangenen Mitgliederversammlung begrüßten die Mitglieder die BMZ-Förderung ausdrücklich. Unser namibischer Partner, die Basketball Artists School (BAS), hat bereits im Januar dieses Jahres mit der Umsetzung begonnen.
Das Projekt wird mit 25.000 Euro vom BMZ bezuschusst. Unser Verein trägt 8.500 Euro selbst dazu bei (sogenannte Eigenmittel). Das Projekt kommt mehr als 1.000 Teilnehmern zugute – in fünf Schulen des Townships Katatura von Windhoek/Namibia, also dem Umfeld des BAS-Zentrums. Darin werden verschiedene Aktivitäten mit dem Ziel durchgeführt, eine positive Veränderung in der Denkweise von Schülern, Lehrern, Familien und im sozialen Umfeld zu fördern. So sollen die Potenziale von Jugendlichen und Kindern geweckt oder gestärkt werden. Das Projekt folgt dem Konzept von BAS: „Education First – Sports second“ (“Zuerst die Bildung, dann der Sport”).
Die Zielsetzung und Aktivitäten basieren auf dem Konzept „Sport for Development“ (“Sport für Entwicklung”) mit einer nachhaltigen Wirkung im Sinne der sogenannten UN Entwicklungsziele. Die Wirkungen von “Sport for Development” sind inzwischen auch empirisch belegt. Entwickelt wird dadurch eine Sportkultur in und im Umfeld der Schulen, in der Lebenskompetenzen mit und durch Sport vermittelt werden.
Die Ziele dieses Prinzips sind eng mit den sogenannten “Sustainable Development Goals” (“Ziele für nachhaltige Entwicklung“) verzahnt. Sie wurden von den Vereinten Nationen beschlossen. Die Agenda 2030 mit ihren insgesamt 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung ist ein weltweiter Plan. Er soll zu nachhaltigem Friedens und Wohlstand führen – und unseres Planeten schützen. Seit 2016 arbeiten alle Länder daran, diese gemeinsame Vision in jeweils nationale Entwicklungspläne zu überführen. In Deutschland ist das BMZ federführend bei der Umsetzung.