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Aktuelles Korogocho-Video (2024)

Der gigantische Müllplatz Dandora – genannt 'Boma' – am Rande des Slums Korogocho | Foto © Tom Rübenach

Korogocho – drittgrößter Slum in Kenias Hauptstadt Nairobi. Hier leben zwischen 200.000 und 300.000 Menschen, sogenannte “Slum Dwellers”. Genaue Zahlen gibt es nicht. Ein Zensus ist hier kaum durchführbar. Auf engstem Raum und in den kleinsten Hütten leben hier Familien von bis zu fünf oder sechs Menschen. Ohne jede Privatsphäre, ohne Kühlschrank, Dusche, Strom. Von einer Spülmaschine ganz zu schweigen.

Armut und Veränderung

Die Armut ist unbeschreiblich. Selbst Entwicklungshelfer, die ihn vielen anderen Slums der Welt unterwegs waren, bestätigen das. In diesem Umfeld kümmert sich die Ayiera Initiative um die Ärmsten der Armen – unter anderem mit Unterstützung unseres Vereins. Dabei geht es immer auch um Bildung.

60% der Kinder suchen auf dem Müllplatz Dandora auch nach Essen. | Foto © Tom Rübenach
60% der Kinder aus Korogocho suchen auf dem Müllplatz Dandora auch nach Essen. | Foto © Tom Rübenach

Ziel unserer Arbeit ist es, die Menschen in die Lage zu bringen, sich einmal selbst helfen zu können. Dazu sind eine gute schulische, berufliche oder universitäre Ausbildung der Schlüssel. Und natürlich Gesundheit. Unser Verein hat dazu wichtige Arbeit geleistet. So haben wir  zunächst ein monatliches medizinisches Angebot der “German Doctors” finanziell unterstützt. Inzwischen bietet die deutsche Ärzte-Organisation in Korogocho täglich ihre Hilfe an – im Zentrum der Ayiera Initiative.

Video-Dokument aus Korogocho

Immer wieder reisen Mitglieder unseres Vereins in Projekte, um sich selbst ein Bild von den Veränderungen – und Verbesserungen der Lebensbedingungen – vor Ort machen zu können. Solche Reisen finanzieren die Mitglieder selbst. Von den Spenden wird dafür kein einziger Cent ausgegeben.

Bei seiner letzten Reise im November/Dezember 2024 hat Thomas Schwarz, Vorstandsmitglied unseres Vereins, ein Video mitgebracht. Es zeigt die große Armut im Slum, den Müllplatz Dandora (den die Slumbewohner “Boma” nennen) oder die schmalen Gassen von Korogocho. Es beschreibt aber ebenso die Veränderungen und unterschiedlichen Angeboten für die Slumbewohner in Korogocho – die von unserem Partner Ayiera Initiative dort realisiert werden.

Das Video ist hier in deutscher Sprache zu sehen. Hier ist die englische Version.

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